Freitag, 9. Februar 2018

ɹǝpun uʍop oʇ ǝʎqpooƃ ʎɐs oʇ pɹɐɥ

Ihr Lieben,

während ich hier sitze und über einen Titel für diesen letzten Blogeintrag nachdenke, verrinnen meine letzten Stunden in Down Under. Bereits in weniger als einer dreiviertel Stunde ist Boarding hier in Christchurch und dann geht´s via Sydney und Dubai zurück nach München. Zum Glück hatte ich in den letzten Tagen kaum mehr Anfälle von "Ich schmeiß alles hin und bleibe hier" ;) Evtl. noch den ein oder anderen Anfall von "Ich schmeiß alles hin und fliege zurück nach Australien", aber auch das in vertretbaren Grenzen.

Doch nun will ich nicht zögern und euch die ereignisreichen letzten beiden Wochen in schillernden Farben ausmalen 😊

Ankunft in Auckland ist nachts um 23:30 Uhr. Alles verläuft problemlos... Naja, fast alles. Denn als Papa am ATM steht und Geld holen möchte zieht der Automat seine Kreditkarte ein. Bis heute ist es uns ein Rätsel weshalb und warum. Doch der Mann von Welt (klar^^) hat eine zweite Kreditkarte dabei und außerdem, und das ist weitaus wichtiger, zwei Töchter von Welt ;)

Unsere Route führt uns erst in Richtung Norden. Wir besuchen einen 2000 Jahre alten Urwaldriesen, einen Kauri-Baum, den Tane Mahuta (Agathis australis, für die Spezialisten ;) ). Sehr beeindruckt von der Größe, aber vor allem von dem Durchmesser und dem Alter stehen wir ehrfürchtig vor dem Baum. Die Vorstellung, dass dieses Lebewesen etwa zeitgleich mit Jesus geboren wurde ist absolut unglaublich!










Fast ganz im Norden Neuseelands, haben wir eine Tagestour in der Bay of Islands gebucht. Gleich am Anfang begleiten große Delfine unser Boot. Diese wunderbaren Tiere rühren uns in ihrer Schönheit, Eleganz und Unschuld schier zu Tränen. Leider finden wir später keine Delfine mehr und so fällt die Möglichkeit mit ihnen zu schwimmen ins Wasser. Doch bei einer Wassertemperatur von 21°C ist das doch einigermaßen zu verkraften 😉










Von ganz oben im Norden führt uns unsere Route immer weiter südlich. Auf der Halbinsel Coromandel gibt´s heiße Quellen am Strand. Man gehe zwei Stunden vor oder zwei Stunden nach der Flut an den Strand, leihe sich einen Spaten und buddele an der richtigen Stelle ein Loch. Das machen wir alles schön brav und sitzen dann in unserem eigenen Thermalbad. Mit geschätzt etwa 35°C hat das Wasser sehr angenehme Temperaturen.
Ja, wir wissen, dass wir aussehen wie zwei Kleinkinder im Sandkasten 😝










Während Elisabeth und Papa noch den Strand genießen schnappe ich mir das Auto und erkunde Coromandel ein bisschen. Dabei stoße ich auf "wilde" Schweinchen, die vor allem mal süß und dabei ganz und gar nicht wild sind. Zwei der Frischlinge legen sich direkt unter unser Auto in den Schatten und schließen genussvoll die Augen.


Was man in Neuseeland übrigens ständig und überall sieht sind Oldtimer. In Kuba gibt´s kaum mehr alte Autos als hier und die sind extrem gut gepflegt! Eine wahre Freude!







Hier nur eine kleine Auswahl an sehr schönen Autos die wir im Laufe der zwei Wochen gesehen haben.














Bei Rotorua finden wir im Reiseführer einen Hinweis auf Zorbing und die Erklärung, dass man hier in Kugeln den Berg hinabrollt. Elisabeth und ich wollen das unbedingt ausprobieren und tun das dann natürlich auch. Bevor wir in unser Spaßmobil steigen, werden noch einige Liter Wasser eingefüllt, dann geht´s los, den Berg hinunter. Elisabeth ist in der rechten Kugel, ich in der linken. Es fühlt sich ein bisschen nach einer riesigen Wasserrutsche an, ein Glück, dass wir gleich noch eine zweite Runde gebucht haben 😃


Ebenfalls in Rotorua gib es das Thermal-Wonderland. Als wir das hören und lesen steigt Freude auf. Gut, es ist fast ein bisschen warm für heiße Quellen, aber ein tolles Erlebnis ist das sicherlich! Wir betreten also mit Badekleidung und Handtüchern bewaffnet den Eingangsbereich, zahlen den völlig überteuerten Eintritt und stellen dann fest, das hat hier alles nichts mit Therme zu tun. Es gibt viele tolle Seen zu sehn (und auch zu riechen), aber baden darf oder kann man in keinem davon. Bei teilweise bis zu 100°C Wassertemperatur könnte das auch etwas unangenehm werden ^^ Toll war´s trotzdem, doch 32,50$ sind schon etwas hoch angesetzt dafür!




Zu einem Bad kommen wir am nächsten Tag dann aber trotzdem noch. Doch, wie öfter in Neuseeland, handelt es sich besonderes Wasser, es hat nämlich sehr schön warme Temperaturen. Hier läuft ein sehr heißer Bach, 80-90°C, in einen kalten Bach. Wir suchen uns die für uns am angenehmsten temperierte Stelle aus und genießen das Bad im Freien. Die ganz Mutigen (Franzosen) trauen sich da hin wo das Wasser deutlich über 40°C hat, was uns schon bei dem Versuch näher zu kommen viel zu heiß ist!
And last, but not least, kommt man in Neuseeland um Herr der Ringe einfach nicht herum! Wollen wir aber auch gar nicht. Der Tongariro Alpine Crossing ist eine der schönsten und beliebtesten Tageswanderungen in Neuseeland und führt am Schicksalsberg, an Mordor, vorbei. Klar, dass wir uns diese Tour auch vornehmen! Nur Papa kneift, spielt aber Shuttle für Elisabeth und mich. Die 20km sind laut Aussage der Touristinfo in 6-8 Stunden ohne Probleme zu schaffen, wir setzen für uns das Mittel, 7 Stunden an. Die ersten Kilometer sind auch ganz nett zu wandern, schöne Landschaft, alles entspannt. Doch dann geht´s bergauf. Immer noch einigermaßen zu bewältigen, doch es wird immer härter und vor allem, immer höher. Nun, jeder der mich ein bisschen besser kennt, weiß, dass ich extreme Höhenangst habe. Und bereits deutlich von dem Gipfel, der bei 1900m liegt, frage im mich, was mich geritten hat, diese scheiß Tour mitzumachen. Es geht zum Teil auf beiden Seiten steil abwärts, von einem Geländer keine Spur. Doch umkehren kann ich inzwischen nicht mehr. Es gibt nur einen Weg für mich und der heißt vorwärts. Ich stehe (ohne Witz!) die schlimmsten Ängste in meinem Leben aus, verfluche insgeheim jeden, der mir diese Tour empfohlen hat und nicht zuletzt auch mich selbst, dass ich mich nicht besser informiert habe. Doch es hilft alles nichts, der Gipfel rückt näher und näher und als wir dann da sind nimmt Elisabeth mich an die Hand und führt mich darüber, während ich nur angestrengt und panisch auf den Boden starre und versuche die Abgründe links und rechts zu ignorieren. Auch der anschließende steile Abstieg wird nicht besser. Die wunderschönen Emerald Lakes, die uns dann dort erwarten, kann ich gar nicht genießen. Mich beschäftigt meine Psyche so sehr, dass ich um mich herum nichts mehr wahrnehme. Nach insgesamt 8,5 Stunden kommen wir mit schmerzenden Gliedern am vereinbarten Treffpunkt an. Ich würde am liebsten die Erde küssen vor Dankbarkeit, dass ich noch lebe. Leider stehen meine Ängste über den schönen Ausblicken, Elisabeth dagegen ist begeistert! Jedem der keine Höhenangst hat, oder zumindest deutlich weniger als ich, kann ich diese Tour absolut empfehlen! Alle anderen sollten lieber die Füße davon lassen. Doch wenigstens ein gutes hat der Tag, mein Fuß hat die Feuertaufe mit Bravour überstanden und ich erkläre ihn offiziell für geheilt :)



Seit zwei Tagen bin ich nun schon wieder zurück und mein Schreibfluss ist irgendwie nicht mehr vorhanden. Mir fehlen die Worte, mir fehlt die Inspiration. Meine Texte lesen sich langweiliger und schwieriger als zuvor. Doch was ich auch versuche, der "Flow", wie ich ihn in Australien und auch Neuseeland noch hatte, kehrt nicht zurück. Wahrscheinlich spiegelt das einen Teil meiner Stimmung wieder. Doch bitte nicht missverstehen, ich genieße es wieder hier zu sein. Meine Familie, meine Freunde, meine Arbeit, das alles habe ich sehr vermisst und ich tauche wieder ein in dieses sprudelnde Leben Zuhause. Doch vor allem Australien hat mich jetzt fest im Griff und ich bin mir sicher, dass ich dahin zurückkehren werde. Und zwar nicht wieder erst in neun Jahren!

Wer gerne mehr über dieses Abenteuer erfahren möchte kann mich natürlich fragen und ich zeige auf Wunsch sehr gerne mehr von den Bildern.
Ich freue mich darauf euch alle nach und nach bald wieder zu sehen und wünsche euch bis dahin alles Liebe,
Anna 💗




Mittwoch, 24. Januar 2018

Australien ade, scheiden tut weh! :(


Hallo ihr Lieben,

Philipp ist weg und ich habe fünf Tage alleine vor mir. Fünf Tage voller Trübsal und Einsamkeit? Nein! Denn ich bin im Hostel in Brisbane und habe tolle Menschen um mich herum.
Da ist meine Zimmergenossin Sina. Sie ist auch aus Deutschland und ein ganz toller Mensch! Mit ihr unterhalte ich mich oft und gerne. Außerdem Paul, der Franzose mit den Dreads, der mir bei jeder sich bietenden Gelegenheit Bier spendiert. Welches ich aus purer Höflichkeit nicht ablehnen möchte ;) Außerdem Daniel, der sympathische Deutsche, der Alles und Jeden angrinst was ihm über den Weg läuft. Auch mit ihm unterhalte ich mich gerne. Und dann noch der attraktive Holländer, dessen Name ich nie so wirklich verstanden habe😉

Sina und ich beschließen, Silvester soll ganz furchtbar langweilig werden.
1. Wird Silvester, wie echt jeder weiß, absolut überschätzt,
2. Wo soll ich denn auch groß hin mit meinem Moonboot?😉

So sitzen wir am 31.12. gegen 18:00 Uhr im Gemeinschaftsraum und sehen irgendwelche Filme mit ein paar anderen Einwohnern des Hostels. Etwa um diese Uhrzeit lässt Paul die erste Runde springen. Er lehnt es auch kategorisch ab Geld von mir zu nehmen, was soll man da machen? ;) Um 20:30 Uhr wollen wir von der Dachterrasse das erste Feuerwerk ansehen. "Wollen" ist der springende Punkt, denn wir sehen kaum etwas, die Skyline versperrt die Sicht. So beschließen wir, ein bis drei Bier später, doch noch das Hostel zu verlassen und das Feuerwerk um Mitternacht von einer, fußläufig etwa 20 Minuten entfernten, Brücke anzusehen. Etwa um halbzwölf verlassen wir das Hostel und ich frage mich, nicht zum ersten Mal übrigens, wie ich es mit meinem Moonboot bis zur Brücke schaffen soll. Doch vor der Eingangstür wartet eine Überraschung, in Form eines Einkaufswagens inmitten einer illustren Gesellschaft, auf mich. Ratzfatz sitze ich im Einkaufswagen und werde bergauf, bergab durch Brisbane geschoben. Dank einiger Fläschchen Bier ist die Sache für mein Gesäß nicht allzu schmerzhaft und die Angst gegen ein Auto oder eine der vielen Fußgängergruppen geschoben zu werden ist gering (am nächsten Tag nüchtern betrachtet war die ganze Aktion der reinste Wahnsinn^^). Abwechselnd werde ich von dem Holländer (???), dem Franzosen (Paul) und dem Deutschen (Daniel) geschoben. Sina übernimmt liebenswerterweise die Dokumentation für die Nachwelt. Die Polizeistreifen, welche wir passieren, interessieren sich übrigens nicht im Geringsten für unser seltsames Gefährt. So erreichen wir nach etwa 20 Minuten tatsächlich die Brücke und ich kann das Feuerwerk perfekt sehen. Und natürlich werde ich auch wieder zum Hostel zurück chauffiert, ohne größere Blessuren. Nur mein Kleid muss ich anschließend leider entsorgen, es gewährt durch einen langen Riss ziemlich großzügige Einblicke auf meine Unterwäsche 😉


Am 04. Januar ist es dann endlich so weit. Elisabeth und Papa kommen am Flughafen in Brisbane an. Natürlich lasse ich es mir nicht nehmen die Beiden persönlich abzuholen, was sie vorher allerdings nicht wussten. Die Überraschung gelingt, die Freude ist groß 😀
Einen Tag später holen wir unser Auto ab. Im Vergleich zu den Campern die ich bisher hatte, ein wahrer Luxuscamper! Sogar einen Kühlschrank haben wir und Papa darf im "Penthouse" schlafen (zum Glück habe ich die Ausrede, dass ich nicht hochsteigen kann 😁)









Schon zwei Tage später sind wir auf unserer ersten Tour unterwegs. Es geht für einen Tag nach Stradbroke Island, eine Sandinsel bei Brisbane. Noch ist der farbliche Unterschied zwischen Elisabeth und mir gut zu erkennen, doch das wird sich zeitnah ändern...
Mit in der Gruppe sind, unter anderem, zwei Koreanerinnen die etwa Anfang 50 sind. Als sie bei der Vorstellungsrunde sagen, dass sie aus Korea sind, kann ich es mir nicht verkneifen zu fragen "North or South?". Die ganze Gruppe amüsiert sich, nur die Koreanerinnen scheinen humorbefreit. Aber vielleicht haben sie mich auch nur nicht verstanden, denn mit ihrem Englisch steht es nicht zum Besten wie sich später herausstellt. Denn nach dem Mittagessen und einem kurzen Bad im Meer sind alle der Gruppe zur vereinbarten Uhrzeit am vereinbarten Treffpunkt. Außer den Koreanerinnen. Einer unserer Kollegen meint nach einiger Zeit trocken, wir könnten doch einfach zwei andere Asiatinnen mitnehmen, denn schließlich sehen die eh alle gleich aus (wohlgemerkt, seine Frau ist asiatischer Abstammung) 😂 Eine dreiviertel Stunde Suchen und Umherfahren später steigen die Mädels endlich wieder zu uns in den Bus. Sie waren schlicht in die falsche Richtung gelaufen.

Wir reisen von Brisbane aus gen Norden. Knapp dreihundert Kilometer später erreichen wir Hervey Bay und brechen bereits einen Tag später zu unserer Fraser-Island-Tour auf. Ich mache diese Tour bereits zum zweiten Mal. Doch nein, nicht genau diese Tour. Vor neun Jahren waren wir, sehr cool, mit Jeep und Zelt unterwegs. Dieses Mal im riesigen Touribus, mit etwa 40 weiteren Personen und Übernachtung in einer Lodge. Elisabeths und meine Begeisterung hält sind in ziemlichen Grenzen, Papa ist absolut überzeugt. Er entspricht der Zielgruppe solcher Touren eindeutig mehr als Elisabeth und ich. Doch nichtsdestotrotz, die Destinationen sind super, ich sehe sogar noch einiges mehr als bei meiner ersten Fraser-Tour. Nur das letzte Ziel lasse ich aus und bleibe lieber im Resort am Pool liegen. Unser Busfahrer kündigt nämlich sehr feinen und heißen Sand an. Das ist mit dem Moonboot natürlich nichts. Außerdem mache ich meinem Sternzeichen (Krebs) zumindest farblich alle Ehre und sollte mich lieber ein bisschen mehr im Schatten aufhalten 😉

Immer weiter nördlich führt uns unser Weg. Inzwischen haben wir herausgefunden wie der Tempomat im Auto funktioniert und meinem Fuß geht es inzwischen so gut, dass ich mit dem Tempomaten sehr gut fahren kann. Im Prinzip muss ich gar nichts machen, außer lenken 😉
Verschiedene Attraktionen säumen unseren Weg. In einem botanischen Garten mit Zoo sehen wir einen Koala mit "Gipsbein". Und weil der arme Kerl das gleiche Bein (oder den gleichen Fuß) verletzt hat wie ich, darf er hier mit in den Blog. Ich hoffe es muntert ihn etwas auf 😘
Als nächstes besuchen wir eine Krokodilfarm. Ja, richtig gelesen. Es gibt Krokodilfarmen in Australien. Hier werden Krokodile zum Verzehr und auch zur Ledergewinnung gezüchtet. Ich finde das allemal besser, als sie in der freien Wildbahn zu schießen. Und ich probiere zum ersten Mal in meinem Leben Krokodil! In diesem netten Pie auf dem rechten Bild war Krokodil enthalten. Ich weiß, die Vegetarierfront wird jetzt meutern. Doch ich habe mich von den Haltungsbedingungen persönlich überzeugt und Happy Meat ist gelegentlich okay für mich 😊 Der Geschmack ist sehr stark, kaum zu beschreiben. Nicht schlecht, aber auch nichts was ich nochmal wiederhaben müsste.

Unsere nächste Tour ist ein Segeltörn um die Whitsundayislands. Elisabeth darf gleich am Anfang als persönliche Assistentin unseres Skippers herhalten und führt die Schwimmweste ganz ausgezeichnet vor. Ebenfalls gleich zu Beginn wird uns empfohlen bei potentieller Seekrankheit gleich die Tabletten einzunehmen. Ähm... ja genau, wir haben natürlich keine dabei. Doch es sind genügend Mitreisende anwesend, die gut versorgt sind und wir wollen erstmal abwarten ob uns die Seekrankheit überhaupt erwischt. Ja, dass es dann zu spät ist wissen wir 😉 Doch die ersten Stunden überstehen wir ohne Schwierigkeiten und werden abends in den Schlaf geschaukelt. Direkt über mir befindet sich das Fenster, welches zum Deck führt. Es ist selbstverständlich weit geöffnet, den warm ist es auch auf See. Irgendwann nachts träume ich, dass Elisabeth mir den Rücken mit Sonnencreme beträufelt. Als es immer mehr Sonnencreme wird wache ich auf und stelle fest, dass es regnet und zwar auf meinen Rücken ^^ Am nächsten Tag wird das Meer rau. Sehr rau! Zum Glück kündigt Skipper Dave es vorher an und ich habe die Möglichkeit eines der Patches gegen Seekrankheit hinters Ohr zu kleben, das mir eine Mitreisende anbietet. Den rauen Teil des Meeres überstehen wir ohne größere Schwierigkeiten, von dem ein oder anderen Schleudertrauma mal abgesehen (ernst gemeint!). Doch als wir an Land gehen wird mir klar, das Patch hilft tatsächlich nur gegen Seekrankheit, nicht gegen Landkrankheit. Um mich herum schaukelt und schwankt alles, mein Gleichgewichtssinn ist völlig im Eimer. Elisabeth geht es ähnlich. Trotz des schönen Whitehaven Beach sind wir froh als wir zurück ins Schiff kommen. Leider geht einige Tage später Papas neues Handy kaputt und damit ein großer Teil unserer Bilder verloren. Deshalb gibt es nur wenige weitere Bilder von dieser Tour. Nur als Dave den Jacuzzi auspackt wird machen wir zum Glück noch ein Bild mit der Kamera. Blubbern in Spülmittel hatte ich vorher auch noch nie 😉

Dieses Bild ist eine nette Erinnerung an einen sehr schönen Campingplatz. Dort sind mehrere Baumstämme eingestrickt, sogar ein großes gestricktes Männchen hängt in einem Baum. Ein, mit Liebe gestalteter, Campingplatz und völlig umsonst! Einfach toll, dass es hier so etwas gibt! 😊












Ebenfalls super finden wir dieses Freibad, die Bluewater Lagoon, in Mackay. Ob ihr es glaubt oder nicht, aber es ist völlig kostenlos! Viele Bademeister, tolle schattenspendende Segel, Sitzgelegenheiten, und viel Grasfläche. Und kein Eintritt!! Hat so etwas schon jemand in Deutschland erlebt?



 Die Tour zum Great Barrier Reef lasse ich hier weitestgehend unerwähnt. Ich möchte nur sagen, 125 € kann man besser investieren als in eine Massenabfertigung um nach überwiegend toten Korallen zu tauchen.
Weitaus besser gefallen hat uns unser Trip zum Cape Tribulation. Mit dem eigenen Camper sind wir noch etwa 150km nördlich von Cairns gefahren, haben den tollen Regenwald und sogar eine Cassowary-Dame gesehen! Und dass ein oder andere interessante Verkehrsschild 😋 Nachdem dort momentan Regenzeit ist hat es die meiste Zeit geregnet, doch bei etwa 25 Grad. Die Luftfeuchtigkeit kann man sich dementsprechend vorstellen! Doch auch nachts regnet es und wir müssen alle Türen am Camper schließen. Während Elisabeth und ich auf meinem Laptop noch einen Film schauen haben wir eine unglaubliche Feuchtigkeit im Auto und draußen regnet, regnet und regnet es. Endlich komme ich auf die Idee, dass wir ja wenigstens die Kofferraumklappe aufmachen könnten, da dürfte es nicht hineinregnen. Drei Anläufe brauche ich um mich in den Regen hinauszuwagen. Ich springe ins freie und stehe in mehr als knöcheltiefem Wasser 😱 nachdem es nicht den Anschein macht als würde es zeitnah aufhören zu regnen beschließen wir umzuparken. Wir haben keine Lust, dass uns nachts Wasser ins Auto läuft oder wir im schlimmsten Fall sogar weggeschwemmt werden (wir haben da schon verschiedenste Geschichten gehört!). Ich klemme mich also hinters Steuer und Elisabeth spurtet in Unterwäsche hinaus um mich zu lotsen. Schließlich befindet sich Papa noch im Zelt auf dem Dach und das Auto ist deutlich höher als sonst, außerdem sehe ich kaum etwas durch den Regen. Die Rettung glückt und den Rest der Nacht verbringen wir mehr oder weniger trocken 😉

Bereits wenige Tage später sind wir am Flughafen in Cairns. Ich bin richtig unglücklich. Das hatte ich noch nie in meinem Leben, dass ich einen Urlaubsort nicht verlassen wollte und mich nicht auf Zuhause, meine Familie und Arbeit gefreut hätte. Dieses Mal will ich lieber bleiben. Doch es hilft alles nichts, ich muss "Out of Australia", so schwer es mir auch fällt :(
Unser Flug geht erst in Richtung Süden, dann in Richtung Süd-Osten. Neuseeland ruft uns...
Den nächsten und letzten Eintrag werde ich von Neuseeland oder sogar von Deutschland aus schreiben.

Bis sehr bald und alles Liebe aus Neuseeland 💗













Samstag, 30. Dezember 2017

Nur EINE Sache läuft schief...

Ihr Lieben,

sehr viel ist passiert seit ich hier mein letztes Lebenszeichen von mir gegeben habe. Deshalb dürft ihr euch auf spannende, lustige, interessante und leider auch frustrierende Geschichten freuen...

Es geht damit los, dass wir in Melbourne zur Abwechslung mal mit gutem Wetter empfangen werden. Schon fast zu gut, möchte man meckern, denn es sind 40°. Und zwar Celsius, nicht Fahrenheit 😁

Ein paar traumhafte Stunden beschert uns der botanische Garten in Melbourne! Dieser wirklich wunderschöne Garten ist riesig und zeigt uns eine große, sehr schön angelegte Auswahl an Pflanzen, weltweit. In Bildern lässt sich die Stimmung gar nicht festhalten. Lediglich einige gute Schnappschüsse sind uns (bzw. Philipp) gelungen.
Besonders schön sind die bunten Lories. Sie befinden sich auf Nektarsuche in einem Brachychiton und waren gar nicht schüchtern.







Doch bereits einen Tag später machen wir uns auf den Weg zur Great Ocean Road mit dem Ziel Adelaide. Der für zwei Personen sehr praktische Camper ist für fünf Tage geliehen, die wollen wir nicht in der Stadt verbringen. Obwohl mir Melbourne um einiges besser gefällt als noch vor neun Jahren und man hier ohne weiteres einige Tage verbringen könnte. Doch die Strasse ruft uns...





Was die Great Ocean Road betrifft bin ich quasi schon ein alter Hase und kann Philipp Tipps geben, welche Kamera er an welchen Lookout mitnehmen soll. Immer die Beste natürlich, denn es sind tolle Ausblicke, die sich uns hier eröffnen! Ich bin jedoch entsetzt angesichts der Massen an Touristen, die sich hier aufhalten. Vor neun Jahren war das bei weitem nicht so arg! Vor allem Asiaten kommen scharenweise in Bussen an und tummeln sich mit ihren Selfie-Sticks auf den Holzstegen. Hubschrauber starten zu Rundflügen im Minutentakt. So machen wir überall nur ein paar Schnappschüsse und versuchen den Massen schnellstmöglich zu entkommen. Ja, wir sind uns dessen schon bewusst, dass wir auch Touristen sind, aber doch nur zwei...

An einem der beliebtesten Touristenpunkte komme ich jedoch nicht vorbei. Wunderschöne australische Königssittiche (langsam bin ich Papageienspezialist^^) kommen zutraulich herangeflogen und lassen sich von mir mit Müsli füttern. Ja, ja, ich weiß, "Don´t feed the wildlife". Doch in diesem Fall war das wohl so eine Art Touristenattraktion. Eine an der ich, als extrem tierliebendes Mädel, einfach nicht vorbeifahren kann. Die Tiere haben wunderschöne Augen und gehen ganz sanft mit ihren Krallen in meiner Haut um 💗 Obwohl ich doch ein bisschen Angst habe einen Klecks auf den Kopf zu bekommen, es passiert nichts :)









Ein weiteres Highlight entlang der Great Ocean Road ist der Koalawalk. Naja, wir walken nicht, wir fahren mit dem Auto. Und suchen, und suchen, und suchen. Und finden nichts. Außer einem weißen Auto, welches vor uns auf dem Weg steht. Sicherlich ein gutes Zeichen, wir parken und steigen aus. Und tatsächlich deuten die Insassen des Wagens, die im Wegfahren begriffen sind, in einen Baum und wir finden dort gleich zwei Koalas. Super! Nach einigen Bildern fahren wir weiter und sehen einige Meter weiter vorne wieder das weiße Auto stehen. Und wieder macht es sich bezahlt, dass wir anhalten. Dieses Spiel wiederholt sich insgesamt fünf- oder sechsmal. Langsam ist es uns peinlich, doch von selbst würden wir die gut getarnten Tiere kaum finden. Mutter und Sohn im weißen Auto scheinen einfach einen Koalablick zu haben :)



Einen Abstecher machen wir nach Mount Gambier. Laut Reiseführer befindet sich hier ein See, der an warmen Tagen in wunderbaren Blautönen leuchtet. Die Wissenschaftler rätseln woran das liegt. Wahrscheinlich an aufsteigenden Mineralkörner aus Kalziumkarbonat. Ist nicht auf meinem Mist gewachsen, nur zitiert ;) Und tatsächlich, an dem See angekommen erstrahlt er in traumhaftem Blau.



In Adelaide selbst verbringen wir nur einen Tag und sehen uns mal wieder einen schönen botanischen Garten an.
Sehr früh am nächsten Morgen starten wir zu unserer ersten gebuchten Tour nach Känguru-Island. Unser erster Stopp führt uns zur Schaffarm. An einem sehr willigen Schaf wird uns vorgeführt wie die Tiere von 5 kg Wolle befreit werden. Ich bin mir sicher, dass es für das Schaf eine große Erleichterung ist, bei diesen Temperaturen. Dennoch sind wir Zuschauer teilweise ein bisschen schockiert wie das Scheren abläuft. Doch das Tierchen lässt alles ohne Gegenwehr über sich ergehen und wirkt am Ende zwar etwas "belämmert" (Hihihi^^), doch auch um einiges schlanker, leichter und kühler. Insgesamt dauert es etwa vier Minuten um ein Schaf zu scheren.



Zwei Tage sind wir insgesamt auf Känguru-Island mit einer coolen Truppe unterwegs. Bunt gemischte Europäer, lediglich eine Australierin sind dabei. Von Deutschen, über Luxemburger, Belgier, uvm, ist alles dabei.

Auf Känguru-Island gibt´s, wer hätte das gedacht, jede Menge Kängurus. Doch wer das Bild genau ansieht, findet im Hintergrund ein Tier, das ganz und gar kein Känguru ist. Dies ist angeblich weltweit der einzige Strand mit einer Robbenkolonie, den man betreten darf. Wir mussten allerdings immer schön brav in der Gruppe bleiben und durften nicht näher dran. Denn die Tiere können durchaus aggressiv werden, wie sie uns kurz darauf in einem Kampf beeindruckend demonstriert                                                                                                                                    haben.


Und Sand gibt es hier. Jede! Menge! Sand!
Für mein erstes Mal auf einem Sandboard stehe ich doch gar nicht schlecht? 😋
Ok, ich geb´s zu, es war eher der Kinderhügel. Aber vom richtig steilen Hügel hab ich mich einfach nicht getraut ^^












Auch wunderschöne Strände gibt es hier. Philipp sind einige tolle Panoramabilder geglückt! Doch die Schönheit trügt! Es war unglaublich windig! Die einzelnen Sandpartikel haben sich wie kleine Geschosse den Weg zu unserer Haut gesucht und ihn leider auch gefunden. Sand in sämtlichen Kleidungsstücken, überall am Körper und in den Haaren! Hier wird uns ein bisschen vor Augen geführt, wie schlimm eigentlich ein Sandsturm sein kann!!




Nach dieser Tour verbringen wir eine weitere Nacht im Hostel in Adelaide und am nächsten Morgen brechen wir, wiederum sehr früh, zu unserer 7-tägigen Tour ins Outback, bis nach Alice Springs, auf.
Bereits am ersten Tag knicke ich bei einer Wanderung mit meinem Fuß um. Leider muss ich damit noch 5 km zurücklaufen, hilft ja nichts. An diesem Abend muss ich eine Schmerztablette nehmen, es ist doch sehr schmerzhaft. Doch bereits am nächsten Morgen wage ich es wieder ein wenig aufzutreten mit dem Fuß, das starke Humpeln bleibt mir jedoch erhalten für die nächsten Tage. Mein sonst durchaus ansehnlicher Fuß ist blau, geschwollen und ziemlich unförmig 😞






Doch ein verletzter Fuß verschafft auch durchaus Vorteile. So bekomme ich für die Wanderung um den Uluru kurzerhand ein Fahrrad verpasst und kann die neun Kilometer gemütlich radeln. Da wir morgens bereits gegen fünf Uhr starten, habe ich so einen großen Teil der Strecke ganz für mich alleine, einfach traumhaft!
Durch relativ häufige Regenfälle, in der Region des Ulurus, in den letzten beiden Jahren, ist die rote Wüste keine Wüste mehr. Nahezu ein sagenhaftes Paradies erstreckt sich um den, für Aborigines heiligen, Berg. Ich genieße meine Tour in vollen Zügen!

Am Ortseingang der Opal-Stadt Coober Pedy empfängt uns dieses Schild. Durch Probebohrungen sind hier überall Löcher und Schäfte entstanden. Die bleiben dann einfach wo sie sind, man muss eben aufpassen wohin man läuft. Ein Glück hatten wir die Wanderung nicht hier, am Ende wäre ich nicht nur umgeknickt, sondern direkt ins Loch gefallen und inzwischen längst mumifiziert 😖



Doch in Coober Pedy gibt´s noch mehr zu sehen. Hier werden die Wohnungen einfach in vorhandene Hügel hineingefrässt. So gibt es zwar kaum natürliches Licht, doch auch die Klimaanlagen werden so gespart. Bei über 50°C im Sommer macht das durchaus Sinn. Und so eine Wand aus Sandstein ist ja auch ganz attraktiv. Das etwas andere Wohnzimmer eben.
In dieser Führung sehen wir unter anderem auch wie Opale geschliffen werden. Das wären nette, aber auch ziemlich teure Souvenirs. Ein Glück mache ich mir nicht viel aus Schmuck, sonst wäre ich hier verloren ;)
Eine Känguru-Aufzucht-Station gibt es auch noch in der Stadt. Der kleine Hüpfer auf dem Bild sollte schon dreimal ausgewildert werden, doch jedes Mal hatte er ein anderes Leiden, so dass er dann eben nicht frei gelassen werden konnte. Kängurumama Josephine glaubt, dass es lediglich Taktik ihres Schützlings ist, der nicht weg will ^^











Sogar Pools gibt es mitten in der Wüste, wer hätte das gedacht. Welche Dekadenz! Doch bei 43°C sind wir unglaublich dankbar über diese gebotene Abkühlung und nehmen die Möglichkeit dankbar an. Scheiß auf die Dekadenz 😇

Und endlich, endlich, während Philipp einen Fallschirmflug macht, bekomme ich den ersten Hubschrauberflug meines Lebens zum Uluru. Ich weiß auch nicht, es scheint tatsächlich in der Natur eines Piloten zu liegen, dass er attraktiv ist. Der neben mir ist es jedenfalls ^^ Der Flug an sich war mäßig spannend, doch zumindest ein Punkt weniger auf der To-Do-List ;)


Nach sieben Tagen in Alice Springs angekommen führt mich mein erster Weg ins Krankenhaus um den Fuß mal ansehen zu lassen. Er ist nach wie vor geschwollen, ich vermute, dass ich mir ein Band gedehnt habe. Doch die sehr nette Ärztin sagt mir, dass es eine Fraktur ist. Was sie damit genau meint, will ich wissen, in der Hoffnung mich verhört zu haben. Doch nein, meine Ohren funktionieren, der Knochen ist glatt durchgebrochen. Kurzerhand werden mir ein Gips und ein paar Krücken verpasst. Ich muss gleich mal so tun als ob ich eine Runde weine. Tatsächlich stehe ich vermutlich unter Schock und kann mich zwischen lachen und weinen nicht entscheiden. Die Tragweite dessen wird mir auch erst in den nächsten Tagen bewusst, als ich die erste Tour stornieren muss 😢








Am Flughafen von Alice Springs hat es dann wieder Vorteile einen gebrochenen Fuß zu haben. Mit dem Rollstuhl und Elektrofahrzeug werde ich von A nach B gebracht. Mir ist das alles unglaublich peinlich und ich wäre lieber selbst umhergekrückt. Vor allem, wenn ich mich mit den Menschen vergleiche, die wirklich auf einen Rollstuhl angewiesen sind! Doch Philipp und ich sind die Ersten die geboarded werden und bekommen eine ganze Sitzreihe für uns alleine. Ich will nicht meckern ;) Evtl. könnte man sogar über einen Fakegips für Flugreisen nachdenken...


Wie anstrengend das Laufen mit Krücken wirklich ist, stelle ich zum ersten Mal am Flughafen Brisbane statt, als ich ohne Rollstuhl unterwegs bin zu den Autovermietungen. Auf dem Rückweg (Mietwagen hätte für drei Tage mindestens 700 $ gekostet!) bin ich so geschafft und ko, dass ich keinen Meter weiter krücken kann! Philipp muss mich mit dem Gepäckwagen weiterschieben. In diesem Fall ist es praktisch, dass unser Gepäck nicht ankam, sondern uns am nächsten Tag ins Hostel geliefert wird. Wo hätte ich sonst sitzen sollen?



Die nächsten Tage in Brisbane bescheren mir einen Ärztemarathon. Vom Krankenhaus zum Moonboot anpassen und zurück. Im Krankenhaus wird ein weiteres Röntgenbild gemacht und der Arzt sagt mir, dass er für mich einen Termin bei einem Spezialisten ausgemacht hat, da sich der Bruch an einer ungünstigen Stelle befindet. Merry Christmas vor mich hin summend verlasse ich krückend das Krankenhaus.
Doch die Spezialistin am nächsten Tag hat unerwartet gute Nachrichten für mich. Mit dem Moonboot darf ich ohne Krücken laufen. Das ist für mich das schönste Weihnachtsgeschenk was sie mir hätte machen können. Mit den Krücken habe ich für einen Kilometer unter größten Anstrengungen zwei Stunden gebraucht! Lange Pausen dazwischen! Mit dem Moonboot bin ich zwar immer noch langsam, doch beträgt meine Geschwindigkeit inzwischen immerhin etwa 2km/h und es ist bei weitem nicht mehr so anstrengend!


Am Abend des 30.12. verabschiede ich mich von einem etwas niedergeschlagenen Philipp, der nicht sehr glücklich ist jetzt wieder nach Hause fliegen zu müssen. Doch, des einen Leid, des andern Freud, am 04.01. kommen Elisabeth und Papa hier in Brisbane an. Ich freue mich darauf wie ein Schneekönig! Es gibt nicht viel was meinen Urlaub mit dem gebrochenen Fuß noch retten könnte, doch diese beiden Menschen können es. Außerdem ist es sicher nicht verkehrt eine Krankenschwester an meiner Seite zu haben :)

Ein ganz dickes Dankeschön geht hiermit nochmal an Philipp. Danke, dass Du mich in den letzten Tagen unterstützt hast. Mein Gepäck getragen, mich zu meinen Arztgängen begleitet und mir alles geholt hast, was ich gerade zu brauchen glaubte. Diese Dienste sind unbezahlbar! Ich wäre vielleicht nicht aufgeschmissen gewesen ohne Dich, doch ich hätte um einiges älter ausgesehen. Ein wahrer Freundschaftsdienst!

In froher Erwartung auf den heutigen Silvesterabend und in noch froherer Erwartung auf Schwester und Papa, schließe ich für heute und wünsche euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Passt auf eure Füße auf, das geht schneller als man denkt ;)

Alles Liebe,
Anna